"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute;
seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben."
George Bernard Shaw (Dramatiker und Sozialphobiker)
In unserer Gesellschaft hält sich hartnäckig der Gedanke, dass körperliche Erkrankungen "normal" sind und das bei psychischen Problemen sicherlich irgendwo bei diesem Menschen eine Sicherung durchgeknallt sein muss. Alternativ wird auch gerne mal behauptet, die Person stelle sich an, müsse nur mehr Sport machen oder einfach nur positiv denken damit diese Psyche endlich aufhört zu stören.
Psychische Störungen (was für eine schreckliche Bezeichnung!) sind jedoch für die meisten Menschen mindestens einmal in ihrem Leben eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit. Hierbei ist auch immer noch nicht landläufig bekannt, dass psychische Belastungen in unserem Gehirn sichtbar sind und sogar (bspw. bei Posttraumatischer Belastungsstörung, chronifizierter Depression etc.) für Veränderungen im Gehirn sorgen können. Untersuchungen zeigen auch, dass sich dieser wichtiger Denk- und Gefühlsapparat durch Psychotherapie verändern lässt.
Therapie für Jugendliche und junge Erwachsene
Als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie habe ich mich auf die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis einschließlich des 21. Lebensjahres spezialisiert. Gerade diese Altersstufe kämpft häufig mit einer Vielzahl an Herausforderungen und Belastungen, die nicht selten in einer Erkrankung der Psyche enden.
Traumatherapie für junge Frauen (bis 21. LJ)
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist Therapie mit Mädchen und jungen Frauen die (psychische und physische auch sexuelle) Gewalt erfahren haben. Als Traumatherapeutin begleite ich meine Patientinnen dabei, schwere Erfahrungen zu verarbeiten. Das Tempo gibt hierbei die Patientin vor.
Angststörungen zählen zu den am meisten verbreiteten Problemen im Jugendalter. Hierzu zählen Probleme wie Soziale Phobie, Panikstörung und Panikattacken, Agoraphobie oder diverse spezifische Phobien (bspw. vor Spritzen, Hunden etc.).
Depressionen belasten weltweit ca. 350 Millionen Menschen. Hiervon sind auch junge Menschen nicht ausgenommen. Oftmals ist es wichtig den Lebensstil sowie die Denkweise zu Hinterfragen um eine Veränderung zu erreichen.
Zwänge
gliedern sich auf in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen (bspw. immer wieder etwas zählen ö.Ä.) und machen Betroffenen nicht selten große Angst ("Ich glaube ich werde verrückt"). Zwänge sind im Rahmen einer Verhaltenstherapie sehr gut behandelbar.
Borderline
eigentlich "emotional instabile Persönlichkeitsstörung" geht mit immensen Heraus-forderungen für Betroffene einher. Im Rahmen eine Verhaltenstherapie arbeite ich mit dem dialektisch behavioralen (DBT) Ansatz.
Nicht sicher?
Manchmal findet man bei Recherchen im Internet oder im Gespräch mit anderen nicht so richtig heraus, wo eigentlich das Problem liegt. Als Therapeutin ist es auch meine Aufgabe zu schauen, wo eigentlich genau das Problem liegen könnte.
Praxisräume
Die Therapie findet in meiner Praxis in der Neustr. 2-8 in Moers statt. Termine zum Erstgespräch können entweder über den Kontakt in der Praxis oder hier vereinbart werden.
Kassenpatienten aller Krankenkassen sind herzlich willkommen.
Gruppentherapie
Ab Oktober 2022 biete ich zusammen mit meinem Kollegen Tom Enders im Freiraum Moers immer mittwochs eine Skillsgruppe für Jugendliche und junge Erwachsene an. Hier werden Fähigkeiten und Inhalte vermittelt, die bei einer Vielzahl von Störungen hilfreich sein können. Bei Interesse (egal ob von Patient/in oder Behandler/in) freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.
Mein Co-Therapeut
Seit 2020 bin nicht mehr alleine tätig. Mein Hund Luc ist sowohl Co-Therapeut (in Ausbildung!) als natürlich auch privat ein ständiger Begleiter. Patienten dürfen aber jederzeit entscheiden ob der pelzige Kollege anwesend sein soll oder lieber nicht.
Hier erzählt er etwas mehr über sich.